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Die uralten Kulturpflanzen der Hanfgewächse sind mit Hopfen und anderen Kletterpflanzen verwandt. In Asien waren sie bereits vor 10.000 Jahren bekannt. Die stabilen Stiele und Blätter wurden so verarbeitet, dass daraus Gewänder gefertigt werden konnten. Schließlich entdeckte das Druckerei- und Papiergewerbe die vielseitige Kulturpflanze und so konnte auf Hanfpapier sogar die Bibel gedruckt werden. weiterlesen

Hanf ist so vielseitig einsetzbar, dass sich verschiedene Industriezweige dieser alten Kulturpflanze zuwendeten und erreichten, dass Faserhanf seit 1989 eine Zulassung zum gewerblichen Anbau bekam. Die berauschenden Wirkstoffe dürfen in diesen Pflanzen nicht mehr als 0,3 Prozent betragen. So konnte Hanf wieder etabliert werden. Die Nahrungsmittelindustrie hat Hanf als Superfood entdeckt. Es gibt bereits Tee, Schokolade, Aufstriche, Öle, Samen, Säfte, Pesto, ätherische Öle, Proteinpulver aus Hanf und täglich finden sich neue Kreationen in den Verkaufsregalen von Bioläden und Reformhäusern.

Hanfsamen – leckere Nussalternative und extrem gesund

Hanfsamen, manchmal auch als Hanfnüsse bezeichnet, haben einen unschlagbar ausgewogenen Mix an Inhaltsstoffen. Sie enthalten alles, was der Körper braucht, um optimal versorgt zu sein. 25 % Protein, 34% Kohlehydrate und 31 % Fette, die auch in Hanföl vorkommen und einen hohen Anteil an Ballaststoffen aufweisen. Weitere wertvolle Vitalstoffe bringen der hohe Eisengehalt, das enthaltene Magnesium, Vitamin E und viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Sie sind eine gesunde, nicht-allergene Alternative zu Nüssen, mit einem leicht verdaulichen Eiweiß.

Die extrem leckeren Hanfsamen sind geschält und ungeschält erhältlich. Vollständige Samen lassen sich rösten oder auch als Kaffee-Ersatz verwenden. Man kann sich selbst Dips daraus zubereiten, ein Milchgetränk mixen, sie zum Brotbacken mitnutzen, ins Müsli geben, neues Pesto kreieren oder für Kekse und Kuchen verwenden - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.