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Broccoraphan Pulver 50g

Art.Nr.: 101150
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GTIN/EAN: 4009879999503
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Produktbeschreibung

Broccoraphan Pulver 50g

Das Pulver ist rein pflanzlich ohne jeden weiteren Zusatz. Broccoraphan ist ein Naturprodukt und enthält in hoher Konzentration den sekundären Pflanzenstoff Sulforaphan.

Zutaten:

Brokkoli (durch Trocknung konzentriertes und gemahlenes Granulat aus jungen Brokkolipflanzen)

Verzehrempfehlung:

2 Dosierlöffel Granulat täglich.
Das Granulat kann z.B. in Joghurt oder Saft verrührt werden.

Lichtschutzverpackung mit Originalitätsverschluss. Ein Dosierlöffel liegt bei.

Hinweis:
Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung verwendet werden. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.


Sulforaphan – ein wichtiges Antioxidans zur Vorbeugung und für das Immunsystem

Der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan ist speziell in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Seine besonderen Effekte auf die Gesundheit wurden durch viele Studien nachgewiesen. Das wirksame Antioxidans ist nicht nur in Brokkoli enthalten, sondern auch in verschiedenen anderen Gemüsesorten. Deshalb wird nicht nur der Verzehr von Brokkoli empfohlen, sondern auch andere Gemüsesorten aus der Familie der Kreuzblütler-Gewächse.

Natürlich ist die Empfehlung nicht nur auf Kreuzblütler bezogen, sondern generell ist frisches Gemüse und Obst reich an einer Vielzahl an Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Eine gesunde Ernährung kann auf jeden Fall dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken.

Kreuzblütler haben einen Vorteil: Sie verfügen über hohe Werte an Glucosinolaten. Das schmeckt man, wenn man Gemüse, Salate und Kräuter verzehrt, die ein wenig scharf oder bitter sind. Dazu gehören Kohl, Kresse, Rucola, Rosenkohl, Radieschen oder besonders Meerrettich und Senf. Diese besonderen Wirkstoffe schützen die DNA und die Zellen vor Schäden und sind damit wichtige Helfer für unsere Gesundheit. Bestimmte Enzyme und Darmbakterien wandeln diese Glycoside in Senföle um, in Sulforaphan und Indol-3-Carbinol. Der Brokkoli verfügt so über weitaus mehr Senföle als der Blumenkohl.

Prof. Paul Talalay ist die Entdeckung des Antioxidans Sulforaphan im Jahre 1992 gelungen. Er isolierte den Stoff aus Brokkoli-Gemüse und beschrieb seine Wirkung. Dabei handelt es sich um das unglaubliche Potenzial von Sulforaphan-Glucosinolat, den Körper zu stärken. Um das tun zu können, werden in der Leber Enzyme aktiviert, welche die Entgiftung anregen, damit werden freie Radikale außer Gefecht gesetzt. Bei diesen Vorgängen verbraucht sich der auslösende Wirkstoff nicht einmal selbst.

Als Pharmakologe war sich Prof. Talalay von der John Hopkins Universität sicher, dass es sich mit Sulforaphan um einen Wirkstoff handelt, welcher vor chemischen Belastungen schützt. Damit löste er einen Boom auf dem Gebiet der Forschung aus, welche sich mit Prävention durch Ernährung beschäftigt.
 

Wie wirkt Sulforaphan?

Am Universitätsklinikum in Heidelberg forscht man schön länger an diesem Thema. *1) Dem Aspekt der Entgiftung kommt in dem Zusammenhang einige Bedeutung zu. Sulforaphan und andere Senföl-Glykoside haben einen Stellenwert im Bereich des Glutathion-Systems. Dieses System ist für die Entgiftung von schädlichen Stoffen zuständig und der Wirkstoff sollte in jeder Zelle vorrätig sein. Dies sind aber nur einige Aufgaben von Glutathion. Nachdem die verschiedenen Gykoside im Darm verarbeitet wurden, gelangen daraus gewonnene Substanzen in die Leber und diese Wirkstoffe werden von Enzymen zu Glutathion umgearbeitet. Sie spielen damit im gesamten Abwehrsystem des Körpers gegen oxidativen Stress eine gute Rolle.

Aus einer anti-oxidativen Wirkung ergeben sich viele Vorteile. Wer sich langfristig mit Sulforaphan versorgt, dessen Zellen werden besser vor freien Radikalen geschützt und damit haben die Zellen ein längeres Potenzial. Chinesische Langzeit-Studien kamen zu dem Schluss dass die Versorgung mit Kreuzblütlern über die Nahrung auch das Herz-Kreislauf-System schützt und die Lebenserwartung insgesamt verbessern kann. Der regelmäßige tägliche Verzehr von Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler, kann positive Auswirkungen auf unser Immunsystem und den Stoffwechsel haben.
 

Schützende Wirkung von Pflanzenstoffen durch eine geeignete Ernährung

Die Wirksamkeit der Pflanzenstoffe von Kreuzblütlern betrifft auch den Stoffwechsel. Die Darmflora profitieren von den Pflanzenstoffen, während schädliche Bakterien von ihnen abgeschreckt werden. Damit die Leber geschützt werden kann, sollte eine Ernährung an 4-5 Tagen Brokkoli beinhalten. Natürlich liefern Kreuzblütler nicht nur Sulforaphan, sondern noch jede Menge weitere Pflanzenstoffe, welche sich gesundheitlich fördernd auswirken. Quercetin ist nur einer davon, er kommt in Brokkoli vor, aber auch in Apfelschalen und anderen Obst- und Gemüsesorten. Ob es sich um verschiedene Kohlarten, Tomaten (Lycopen) , Hülsenfrüchte (Genistein aus Soja), Weintrauben, Curcuma (Cucurmin), Beeren, schwarzen Pfeffer (Piperin), Fisch, Eigelb, Salicinsäure der Weidenrinde oder grünen Tee handelt, in ihnen stecken ebenfalls wichtige Wirkstoffe. Man kann also durch den Verzehr relevanter Mengen an Brokkoli und Co. seine Gesundheit unterstützen.


Aufnahme von Sulforaphan

Sollte man jetzt Berge von Brokkoli und Kohl essen, um sich wirkungsvoll zu schützen? Man geht davon aus, dass der Verzehr einer ausreichenden Menge an Gemüse und Obst genügend schützt. Allerdings gibt es doch einiges zu beachten. Das Gemüse sollte frisch sein, regional, gentechnikfrei und biologisch angebaut. Enthalten sind Sulforaphan und ähnlich wirksame Senföle in Kreuzblütler-Pflanzen. Dazu gehören Brokkoli und Blumenkohl sowie alle weiteren Kohlsorten, z.B. Sauerkraut, Kresse, Kapuzinerkresse, Rucola, Rettich, Radieschen, Meerrettich, Kohlrübe mit Rübstiel, Rosenkohl, Rotkohl, Raps, Senf und Kapern. Bei der Zubereitung sollte man beachten, dass Sulforaphan durch Hitze zerstört wird. Er darf also nur kurz gegart oder gedämpft werden und wird knackig gegessen. Wem das nicht schmeckt, kann auch auf Brokkoli-Sprossen umsteigen, sie enthalten eine extrem hohe Menge an Glucoraphanin, einem Vorläufer von Sulforaphan. Sprossen sind sowieso sehr gesund, denn sie enthalten viele Mineralien, Vitamine, Antioxidantien und Enzyme. Es gibt jede Menge gesunde Alternativen aus Alfalfa, Radieschen, Sonnenblumen und Rettich. Diese Aufzählung ließe sich beliebig verlängern, denn Sprossen lassen sich aus vielerlei Gemüse, Getreide und Kernen ziehen. Außer den aufgezählten sind besonders interessant: Amaranth, Bockshornklee, Dinkel, Erbsen, Kamut, Kichererbsen, Linsen, Mungbohnen, Quinoa, Roggen, Rucola, Senf und Sesam.

Der Anbau ist leicht, dafür benötigt man nicht viel Platz, Keimgläser oder Keimgerät, kleine Schüsseln tun es auch und Wasser. Am besten sich mal im Bioladen oder Reformhaus danach umschauen. Wichtig ist beim selber ziehen, das häufige durchspülen der Saat, um einer möglichen Verkeimung vorzubeugen.

Die meisten Sprossen kann man nach 3 bis 7 Tagen essen, Mungbohnensprossen, Getreidekeimlinge oder Sonnenblumensprossen schon nach 24 Stunden und Sprossen mit viel grünem Blattanteil nach 12 Tagen. Vor dem Essen sollten die Sprossen, egal ob selber gezogen oder gekauft, gut abgespült werden, denn es können noch unerwünschte Bakterien vorhanden sein. Wer auf „Nummer sicher“ gehen will, blanchiert sie, brät sie mit oder dünstet sie, allerdings gehen dann wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

In der Küche sind sie vielseitig verwendbar, in Salaten, im Dressing, in Smoothies, als Gemüse oder in einer Suppe, als Brotauflage oder in Broten eingebacken. Das Gemüse oder die Sprossen enthalten selber kein Sulforaphan, sondern nur die Vorläufer, also die Glucosinolate. Allerdings werden diese im Körper durch zerkleinern und kauen, und mit Hilfe der Darmbakterien umgewandelt in die sehr nützlichen Wirkstoffe.

Quelle:
*1) https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/events/newsroom/events/medizin-am-abend/2015/19-brokkoli-co

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Diesen Artikel haben wir am 09.12.2019 in unseren Katalog aufgenommen.

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