Der Mensch ist schon lange nicht mehr in der Lage das Enzym Gulonolacton-Oxydase herzustellen, welches in der Leber zur Produktion von Vitamin C benötigt wird. Das bedeutet, daß auf die ausreichende Zufuhr von Vitamin C geachtet werden sollte. Die meisten Tiere können Vitamin C in großen Mengen selbst herstellen. Vitamin C ist wasserlöslich und lässt sich deshalb nicht speichern. weiterlesen
Chronische Erkrankungen und Streß, Alkoholkonsum, Schwermetalle, Chemikalien und Strahlungen in der Umwelt bauen den Vitamin C Speicher des Körpers ab. Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, Alterungsprozesse, Schwangerschaft und Stillzeit erfordern ebenfalls einen erhöhten Bedarf dieses Vitamins. Haben Menschen nur eine geringe Vitamin C Speicherkapazität, führt eine Vitamin C arme Ernährung in nur 1-2 Wochen zu einem Mangelzustand.
Früchte und Gemüse enthalten große Mengen an Vitamin C; Getreide, Fleisch und Milchprodukte hingegen nur wenig. Vitamin C ist wasserlöslich und geht durch Oxidation verloren, so daß der Vitamingehalt von Nahrungsmitteln durch den Kochprozeß und durch Verluste im Kochwasser stark verringert wird.
Die chemische Substanz in Vitamin C ist die Ascorbinsäure. In der Natur und in unseren Lebensmitteln kommt Vitamin C nicht in dieser isolierten Form vor. In Früchten und Gemüsen ist es von Bioflavonoiden und anderen Begleitstoffen umgeben. Bei Fruchtextrakten sind diese enthalten und verbessern so die Bioverfügbarkeit. Reine, isolierte Ascorbinsäure ist relativ günstig herzustellen. Sie kann zu einer Übersäuerung des Magens führen und bei hoher Dosierung Durchfälle auslösen. Alternativ kann Natriumascorbat verwendet werden, ein Salz der Ascorbinsäure.